Hitsch Ilmarin Johannes

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Johannes Ilmarin Hitsch
philos-sophia.at
Alle Artikel von Johannes Ilmarin Hitsch im Mystikum-Magazin:
Ich gehöre zu der Art Mensch, die tatsächlich Freude daran hat, sich mit den Themen zu beschäftigen, die unseren Verstand – und folglich unser Weltbild – auf positive Art und Weise herausfordern und im besten Fall erweitern. Durch mangelnde schulische Verbildung behielt ich mir eine gewisse Offenheit, die mich immer wieder zu neuen Fragen im Leben führte.
So wurde ich bereits mit 15 auf einen Dreimaster (Segelschiff) geschickt, da sich Eltern, Lehrer wie auch ich selbst einig darüber waren, dass mich das Meer mehr lehren würde. Später folgte dadurch eine Atlantiküberquerung – und grundsätzlich die Lust am Reisen.
Durch meine Abneigung, einem geregelten Plan zu folgen, machte ich mir das Leben zwar meistens nicht einfacher, jedoch vielfältiger. Nachdem ich mich in jüngeren Jahren durch viel Planlosigkeit und genauso viele Jobs durcharbeitete, beschloss ich irgendwann doch, zumindest eine Sache durchzuziehen: Ich schloss eine Ausbildung in Grafik- und Kommunikationsdesign ab, machte mich kurz darauf selbstständig, fuhr teure Autos und fühlte mich ganz toll.
Immer noch jung, aber mittlerweile weniger planlos – doch schwer motiviert –, eröffnete ich neben der Grafik auch noch gleich eine Bar. Eine wilde, intensive Zeit – Nächte wurden zum Tag – bis alles zu viel wurde. Die Bar musste weichen, und ich verbrachte die folgenden fünf Jahre nahezu ausschließlich in Asien.
Die Zeit in Asien brachte mir nicht nur viel Sonne, sondern auch neue Perspektiven auf die Welt. Erst danach stellte sich die Erkenntnis ein, dass meine ewige Suche zugleich eine ewige Flucht vor mir selbst war. Meine Gesundheit machte mir gewaltig zu schaffen und zwang mich zu einem – man könnte sagen – gewöhnlicherem Leben. Ich stieg in die Firma meines Vaters ein und gab mich dem geregelten Leben hin.
Die Lust, Fragen zu stellen, hat sich dennoch unverändert gehalten. Und so – nach knapp vierzig Jahren – bekam ich die Einladung dazu, die Ergebnisse meiner Lebensfragen hier mit interessierten Menschen zu teilen.
Um hier aber kein ganzes Buch zu verfassen, belasse ich es dabei und lade lieber dazu ein, gemeinsam mit mir etwaige Phänomene des Lebens zu betrachten, statt meine Biografie in den Vordergrund zu stellen. Wer also meinen Gedanken in den jeweiligen Artikeln folgen kann, darf mir auch gerne weiterhin auf meiner Website, meinem YouTube- oder Telegram-Kanal folgen.
Nicht um schlauer zu werden,
sondern fragender.

